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HLRS

High Performance Computing Center Stuttgart

Das HLRS ist Deutschlands erstes Bundes­höchstleistungs­rechenzentrum und gehört zum Campus der Universität Stuttgart. Es ist Partner im Gauss Center for Super­computing und damit Teilhaber am europäischen Höchstleistungs­rechner­verbund PRACE. Es nimmt damit national und international eine Führungs­rolle im Höchstleistungs­rechnen ein.

Als Betreiber eines Bundes­höchstleistungs­rechners verfügt das HLRS jederzeit über weltweit führende Rechner­ressourcen und entsprechende Daten­haltungs­kapazitäten. Gemeinsam mit den Partner­zentren in Garching und Jülich einerseits sowie in Paris und Barcelona anderer­seits bildet das HLRS das Rückgrat der neuen europäischen Höchst­leistungs­rechner­infrastruktur, die unter dem Namen PRACE Europa welt­weit an die Spitze des Höchst­leistungs­rechnens führen soll.

Im Rahmen seiner Aufgaben als Bundes­höchstleistungs­rechen­zentrum hat das HLRS eine welt­weit einmalige und nachhaltige Schulungs­konzeption für den Bereich des Höchst­leistungs­rechnens geschaffen im Rahmen derer in ca. 20 Veranstaltungen jährlich rund 600 Wissen­schaftler*innen geschult werden. Diese Aktivitäten wurden gemeinsam mit den Partner­zentren LRZ und JSC in ein europäisches PRACE Advanced Training Center eingebracht, in dessen Rahmen in Gesamt­curriculum für die Ausbildung im Höchst­leistungs­rechnen entwickelt wird.

Neben diesen Schulungs­aktivitäten hat das HLRS eine starke Präsenz in der Öffentlichkeit etabliert. 2008 wurde gemeinsam mit der Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“ ein Sonder­heft zum Thema Simulation entwickelt und an 80.000 Leser versandt. Darüber hinaus macht das HLRS auf Messen (CEBIT, ISC, SC, ...) und in Fach­zeitschriften (iX, PC-Magazin, ...) seine Arbeiten regel­mäßig einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Sowohl 2011 als auch 2012 wurde gemeinsam mit LRZ und JSC eine gemeinsame Stand­präsentation durchgeführt, die bei Politik und Öffentlichkeit sehr positive Resonanz fand.

Ausgründungen wie Vircinity verdeutlichen den Fokus des HLRS auf nach­haltige Entwicklungen. Die von Vircinity vermarktete und weiter entwickelte Visualisierungs­software COVISE ermöglicht die Visualisierung komplexer Simulations­ergebnisse. Sie wird erfolgreich sowohl in großen Unternehmen wie Airbus, Porsche und Daimler eingesetzt als auch in kleinen und mittel­ständischen Bereichen.

Die enge Kooperation des HLRS mit der Wirtschaft zeigt sich im Engagement in Kompetenz­netzen und Transfer­zentren wie dem Virtual Dimension Center (VDC) in Fellbach. Über diese Kooperationen werden gezielt mittel­ständische Unternehmen an das Thema der Simulation und Visualisierung herangeführt. Gerade dieses Thema ist für den Wissens­transfer in die Schulen von besonderer Bedeutung.

Das HLRS hat sich das Ziel gestellt, diese Kenntnisse unmittelbar in die Schulen zu tragen. Dadurch soll zum einen eine breite Öffentlichkeit über das Potenzial der Simulations­technik informiert werden. Zum anderen soll aber so gezielt durch eine Vernetzung mit der MINT Initiative der Kultus­minister eine gezielte Förderung des Interesses für Technik erreicht werden. Durch die Verknüpfung mit den Sozial­wissenschaften soll die Gesamt­bedeutung des Konzepts „Simulation“ über den wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Bereich hinaus deutlich gemacht werden.

Website: hlrs.de